Aus für Gender-Sonderzeichen

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl gab kürzlich bekannt, dass Gendersonderzeichen wie das Binnen-I und der Genderstern in der Verwaltungssprache des Bundeslandes künftig nicht mehr zulässig seien. Diese Verwaltungsvorschrift gelte für den Schriftverkehr von Ministerien oder Regierungspräsidien. Zuvor wurde zwar durch das Innenministerium in Stuttgart der Antrag auf ein Volksbegehren gegen eine Genderpflicht an Schulen und Behörden […]

23.01.2024|

Abo-Kündigungen: „Tagesspiegel“ kehrt Gender-Sprache den Rücken

Die deutsche Zeitung „Tagesspiegel“ hört in der Druckausgabe mit der Gender-Sprache auf. Grund hierfür sind nach Medienberichten, dass die Gender-Sprache einer der Hauptgründe für Beschwerden und Abo-Kündigungen bei dem Berliner Blatt ist.

Die Ankündigung der Tageszeitung überrascht, nachdem sich die Redaktion des „Tagesspiegels“ vor zwei Jahren eine gendergerechte Sprache verpasst hat. Nun hätten die Journalisten des […]

04.12.2023|

Genderstern kommt nicht ins amtliche Regelwerk

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat am Freitag, den 14. Juli 2023 seine mit Spannung erwartete Stellungnahme zum Gebrauch von Genderzeichen bekannt gegeben. Beschlossen wurde: nichts, zumindest nichts Neues.

Der Rat bekräftigte auf seiner Tagung im belgischen Eupen die bestehende Regelung, orthographische Zeichen im Wortinneren (also „Wortbinnenzeichen“ wie den Asterisk *, den Unterstrich _ oder den […]

19.07.2023|

Gendern ist antifeministisch

Wer gendert, hofft die als patriarchalisch entlarvte Gesellschaft überwinden zu können, schreibt Anne Meinberg in der „Welt“. Die Diskussion ums Gendern sei identitätspolitisch geprägt, mit den echten Errungenschaften des Feminismus habe sie nichts mehr zu tun.

Die Sprache werde als Machtinstrument verstanden, das zu einer „Transformation“ der Gesellschaft beitragen soll, damit die als „heteronormative Dominanz […]

26.06.2023|

„Tschüss Genderstern!“: Zürcher Initiative kommt vors Volk

Ein überparteiliches Komitee reichte am 23. Mai 2023 die Volksinitiative „Tschüss Genderstern!“ bei der Stadt Zürich ein. Somit kommt es schweizweit zum ersten Volksentscheid über die umstrittene Gendersprache.

Wie das Initiativkomitee mitteilt, ist die Initiative eine Reaktion auf ein neues Sprachreglement des rot-grünen Zürcher Stadtrats. Seit Juni 2022 sind die Verlautbarungen der […]

26.05.2023|

Gender-Streit am Kantonsspital Winterthur

Im Kantonsspital Winterthur (KSW) fand kürzlich eine heftige Debatte über den Gender-Doppelpunkt statt. Mehrere Ärzte, die mit dem KWS zusammenarbeiten, wehrten sich gegen die „Sprachverordnung“ im neuen Leitfaden des Spitals. Wie Medinside berichtet, zog das KSW die gendergerechte Sprachempfehlung nun zurück.

Der Zeitgeist macht vor Spitälern nicht Halt. Im neusten Leitfaden Die […]

24.03.2023|

Spotify stellt sich taub

Einwände bügelt Spotify ab. Der schwedische Musikdienst verwendet in seinem deutschsprachigen Angebot seit zwei Jahren den Genderstern („Künstler*innen-Playlists“). Im (englischsprachigen) Diskussionsforum der „Spotify-Community“ gab es seit der Einführung mehrere Eingaben von Nutzern, diese Praxis zu beenden, der jüngste Diskussionsstrang stammt von Anfang Dezember. Die Gendervarianten seien „schwer zu lesen“, „jeder Stern ist ein Lese-Hindernis“, „Wir […]

22.12.2022|

Bundesrat will keine Gender-Sprache

Gender-Sternchen, Doppelpunkt und Binnen-I sollen in amtlichen Publikationen weiterhin verboten bleiben. Der Bundesrat anerkenne zwar das Anliegen, eine Sprache zu verwenden, die möglichst alle Menschen anspricht, doch die Verwendung des Gender-Sternchens und anderer Zeichen sei heute Ausdruck einer bestimmten gesellschaftspolitischen Haltung, die der Bund als neutrale Stelle nicht einnehmen will.

Am 24. August 2022 äusserte […]

03.09.2022|

Gleichberechtigung? Von wegen – Gendersternchen hebt Frauen hervor

Eine neue psycholinguistische Untersuchung der Universitäten Würzburg und Kassel bestätigt: Das Gendersternchen führt keinesfalls zur Gleichberechtigung der Geschlechter. Während das sogenannte „generische Maskulinum“ eine erhöhte Wahrnehmung von Männern bewirkt, so hebt das Gendersternchen primär Frauen hervor. Dies gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in einer Medienmitteilung vom 16. März 2022 bekannt.

Im Rahmen der Studie […]

22.03.2022|

Bund untersagt Verwendung des Gendersternchen

Den Bundesbeamten in der Schweiz wird die Nutzung des Gendersternchens ab sofort verboten. Die Bundeskanzlei will Sternchen, Doppelpunkt und Unterstrich ausdrücklich nicht in den Schreiben des Bundes sehen. Aus Sicht der Bundeskanzlei sind typografische Mittel wie der Genderstern, Genderdoppelpunkt, der Gender-Gap und Gender-Mediopunkt nicht geeignet, diesem Anliegen gerecht zu werden: „Zum einen leisten sie nicht, […]

29.06.2021|
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