Am Wochenende vom 28./29. Oktober 2017 gedenkt das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ der diskriminierten und verfolgten Christen in aller Welt. Aus diesem Anlass werden Gottesdienste in Altdorf UR sowie in der lateinischen Schweiz gefeiert. In Altdorf wird der irakische Pater Paulus Sati den Kreuzweg seiner Geschwister im Glauben im Irak thematisieren.

Weltweit werden 200 Millionen Christinnen und Christen wegen ihres Glaubens bedrängt und verfolgt. Sie werden in vielen Ländern benachteiligt oder seelisch und körperlich gequält – so beispielsweise in Syrien, im Irak oder in Nordkorea, aber auch in einigen arabischen, afrikanischen und südamerikanischen Ländern.

„Kirche in Not“ setzt sich für die Not leidenden Christen in rund 150 Ländern ein und betreibt in der Schweiz eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um über die aktuellen Diskriminierungen von Christen in verschiedenen Gebieten der Welt zu informieren. Im Nahen Osten leiden die verbliebenen Christen ganz besonders. Im Irak nahm ihr Bevölkerungsabteil drastisch ab: von 15% im Jahr 1985 auf heute unter 1%. Auch in allen anderen Ländern der Region geht der Anteil der Christen an der Bevölkerung kontinuierlich zurück.

Weitere Infos zum Gedenktag unter: www.kirche-in-not.ch