Während die Migros früher für die Unterstützung von Einzelpersonen und Familien mit knappem Budget bekannt war, macht sie heute zunehmend mit dem Fördern von fragwürdigen Konzernen und Ideologien Schlagzeilen. Während aktuell eine Petition wegen der Geschäfte mit SOCAR gegen die Migros läuft, verbreitete die Migros-Kulturstiftung im Sommer/Herbst 2022 in einem Familienpark in Rüschlikon unwissenschaftliche Gender-Theorien und irreführende Fragen an Kinder und Erwachsene.


Ein Kommentar von Regula Lehmann

 Langjährige Kunden und Unterstützer der Migros-Genossenschaft reiben sich die Augen, denn der orange Riese sorgt immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Neben dem SOCAR-Skandal, bei dem die Geschäfte der Migros-Tochter Migrolino mit der aserbaidschanischen Erdöl-Mafia kritisiert wurden, zeigte die Migros seit einigen Jahren einen fragwürdig einseitigen Aktivismus im Bereich von LGBTIQ-Anliegen. Begeistert wirbt das Migros-Magazin bei jeder Gelegenheit für sexuelle Vielfalt und lässt Themen wie „Ehe für alle“ oder Leihmutterschaft durch einseitig befürwortende Interviews mit Betroffenen in bestem, rosafarbenem Licht erscheinen.

Verstärkt im Fokus ist bei Migros auch der Geschlechtervariationshype: Wer im Sommer oder Herbst 2022 in Vorfreude auf einen entspannten Familienausflug nichtsahnend den durch die Migros betriebenen „Park im Grüene“ in Rüschlikon besuchte, sah sich  schonungslos mit Transgender-Indoktrination konfrontiert. Der von der Migros-Kulturstiftung finanzierte Rundgang „Gender im Grüene“ nimmt laut Selbstbeschreibung des Projekts „kein Blatt vor den Mund und stellt die grossen Fragen des Lebens“. Das unwissenschaftliche Konstrukt einer sogenannten vom biologischen Geschlecht unabhängigen „Geschlechtsidentität“ wurde im Rundgang als das „innere Wissen, welchem Geschlecht man angehört“ bezeichnet und als von biologischen Fakten unabhängig definiert.

Dass die Frage der geschlechtlichen Selbstdefinition tatsächlich zu den grossen Fragen des Lebens gehört, darf und muss zumindest aus wissenschaftlicher Sicht hinterfragt werden. Geschlecht wird durch die Chromosomen definiert und mehr als 99 Prozent der Bevölkerung bezeichneten sich bis zur epidemieartigen Verbreitung von Transgender-Propaganda eindeutig und selbstverständlich als Mann oder Frau. Die Migros sieht sich offensichtlich berufen, dies zu ändern und versucht, mit Reportagen, Interviews und teuren Kampagnen das Konstrukt der Geschlechtervielfalt gesellschaftlich zu etablieren. Der orange Riese, der sich gerne familienfreundlich gibt, verunsichert Kinder und Jugendliche in ihrer sexuellen Identität und wirbt immer skrupelloser für Geschlechtstransitionen, sexuelle Vielfalt und variable Beziehungsformen.

Persönlich hoffe ich, dass neben den direkt betroffenen Familien auch alle, denen eine gesunde Jugend und damit ein zukunftsfähiger Staat am Herzen liegen, die Migros auffordern werden, fragwürdige oder identitätsschädigende Kampagnen einzustellen und zu ihrem Kerngeschäft – dem Anbieten kostengünstiger Lebensmittel und Alltagsprodukte – zurückzukehren. Ganz im Sinne von Firmengründer Gottlieb Duttweiler.

 

Zukunft CH hat zum Thema „Geschlechtsunsicherheit bei Kindern“ eine sechsseitiges Infobulletin erstellt. Hier geht es zum Bestellformular.

Zukunft CH engagiert sich mit einer Protestkartenaktion gegen Überdiagnosen und Fehlbehandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsverunsicherung. Mehr dazu und Bestellung unter Tel. 052 268 65 00 oder: Aktion: Nein zu Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen.