Liberalismus – quo vadis?

Der europäische Liberalismus, dem wir die Entfaltung der Menschenrechtsidee verdanken, wurzelt im christlichen Glauben. Doch heute untergräbt der Liberalismus sein eigenes Fundament. Der Mensch ist nur dort Subjekt, und nicht bloss Objekt von Rechten, wo seine vom Schöpfer verbürgte Würde bedingungslos anerkannt wird.

Von Dominik Lusser

Der Liberalismus verliert seine eigene Grundlage, wenn er Gott auslässt. So […]

17.05.2018|

Die Scharia als Grundlage staatlichen Rechts?

„Der Islam kennt keine grundlegende Unterscheidung von geistlicher und weltlicher Macht, Kirche und Staat, Religion und Politik. Auch wenn die meisten ‘Kalifate’ recht weltliche Herrschaftsformen und keinen Gottesstaat auf Erden darstellten, gab es doch keine wirkliche Unterscheidung zwischen profaner und religiöser Welt, keine Pluralität und Gleichberechtigung der Religionen, keine wirkliche Religionsfreiheit, vor allem kein Recht […]

04.05.2017|

Schädliche Individualisierung im Eherecht

Von Urs Vögeli

Das Parlament in Bern will im Eherecht das Erfordernis von zwei Trauzeugen, sowie die Wartefrist abschaffen. Es gäbe keine juristischen Argumente mehr, diese Traditionen aufrecht zu erhalten. Die Politiker verkennen jedoch mit dieser technokratischen Haltung, dass es hier um gesellschaftspolitische Fragen geht. Es geht um Menschen, welche auf Gemeinschaft und das Miteinander angewiesen […]

20.09.2016|

„Theologisch gegründete Weltlichkeit“ – Europas Erfolgsweg zwischen totalitärer Religion und totalitärem Staat

Praktisch überall, wo der Islam die Mehrheitsreligion darstellt, erweist er sich – auch in Vierteln europäischer Grossstädte – als totalitäre Ideologie, die Gläubige und Ungläubige gleichsam unter das Joch der Scharia zwingt. Dem gegenüber propagieren liberale Kreise eine „Offene Gesellschaft“ à la Karl Popper, die keine Werte als unveränderbar voraussetzt und sich nach dem Prinzip […]

02.09.2015|

1700 Jahre Edikt von Mailand: Europa am Scheideweg!

Mit dem im Februar des Jahres 313 durch Kaiser Konstantin den Grossen verabschiedeten Toleranzedikt von Mailand trat das Christentum offiziell auf die Bühne der europäischen Geschichte. Zunächst als „erlaubte Religion“ und ab 380 als Staatsreligion wurden die Christen nach und nach zu einer prägenden Kraft der römischen bzw. der sich nach der Völkerwanderung neu formenden […]

28.02.2013|
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