Die Zürcher Regierung soll die Einrichtung einer zweiten Babyklappe prüfen und Vorschläge unterbreiten, wie solche Schutzeinrichtungen vom Staat finanziell unterstützt werden könnten. Das Postulat mit diesen Forderungen wurde Ende August 2023 vom Zürcher EDU-Spitzenkandidat Erich Vontobel eingereicht. In seiner Rede am Marsch fürs Läbe 2023 führte Vontobel aus, weshalb er sich als Politiker und potenzieller Nationalrat seit vielen Jahren tatkräftig für den Schutz ungeborener Kinder einsetzt.

Seit neun Jahren können verzweifelte Mütter ihr Neugeborenes in der Babyklappe des Zürcher Spitals Zollikerberg in fürsorgliche Hände übergeben. Das erste Zürcher Babyfenster wurde 2014, ebenfalls auf Mit-Initiative von Erich Vontobel, eröffnet. Bisher wurden dort zwei Neugeborene abgegeben. Vontobel ist dankbar für diese zwei geretteten Leben, aber auch überzeugt, dass deutlich mehr Babys gerettet werden könnten, wenn die Babyfenster besser unterstützt und in der Öffentlichkeit offensiver zum Thema gemacht würden. Er schlägt deshalb Massnahmen vor, um das Babyfenster im Spital Zollikerberg bekannter zu machen, dessen Auffindbarkeit zu verbessern und ein zweites Babyfenster im Kanton Zürich einzurichten, z.B. im Grossraum Winterthur. Schweizweit existieren bisher acht Babyfenster. Dadurch konnten insgesamt 28 Babys gerettet werden.

Unbedingtes Recht auf Leben

Erich Vontobels Engagement für den Lebensschutz stützt sich auf seine Überzeugung, dass jeder Mensch das Wunderwerk eines Schöpfers ist. Aus dieser Überzeugung leitet sich das grundlegende Recht auf Leben und auf die Gleichwertigkeit aller Menschen ab; ebenso wie die Einsicht, dass wir kein Recht haben, schutzlosen Babys ihr Lebensrecht abzusprechen. In seiner Rede am diesjährigen „Marsch fürs Läbe“ vom 16. September 2023 erklärte Vontobel: „Abtreibungen töten und verhindern damit, dass Menschen geboren werden und – wie wir, die wir heute hier sind – leben dürfen.“

Als unbedingt gleichwertig sieht Vontobel auch ungeborene Kinder mit einer Einschränkung oder Behinderung: „Abtreibungen“, so Vontobel, „werden zum Beispiel auch dann durchgeführt, wenn man bei Ungeborenen das sogenannte Down-Syndrom diagnostiziert. Gemäss der Zeitung ‚Der Bundʻ vom 21. März 2014 treiben 90 Prozent der Frauen, deren Kind auf Trisomie 21 (sprich Down-Syndrom) positiv getestet wurde, ab. Das heisst, man tötet diese Menschen im Mutterleib und verwehrt ihnen damit das Recht auf Leben, obschon auch sie gerne leben würden.“ Bekräftigt wurde Vontobels Votum durch seine 20-jährige Nichte, die mit dem Downsyndrom geboren wurde. Auf die Frage, ob sie gerne lebe, antwortete die junge Frau mit einem überzeugten Ja.

Der EDU-Politiker schloss seine Rede am Marsch fürs Läbe mit der Aufforderung an die Kundgebungsteilnehmer, sich auch weiterhin engagiert für den Lebensschutz einzusetzen. „Ich glaube es ist jedem klar, dass wirklich niemand ein Recht hat, zu entscheiden, ob ein Mensch geboren werden darf oder vorher umgebracht werden soll. Solches steht uns einfach nicht zu. Kämpfen wir gemeinsam weiter, bis diese Kultur des Todes ein Ende hat.“

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