Anlässlich der Generalversammlung vom 30. März 2022 im Hotel Schweizerhof in Zürich feierte die Organisation „Ja zum Leben“ Sektion Zürich ihr 50-jähriges Jubiläum. Dazu wurde herzlich zu Apéro und Torte eingeladen.

Seinen Rückblick begann der Präsident Dr. Andreas Näf mit der Kerntätigkeit. Seit Entstehung in den 70er-Jahren, so Näf, hat sich Ja zum Leben mit grossem Engagement für den Schutz des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod eingesetzt. Die Sektion Zürich sei ihn all den Jahren ihren zentralen Anliegen treu geblieben und habe sich stets gegen die Fristenlösung und für den Ausbau und die Stärkung der Palliative-Care und der medizinischen Versorgung von Schwerstkranken ausgesprochen und dafür gekämpft. Zu den Erfolgen gehörten die Ablehnung der Fristenlösung in der eidgenössischen Volksabstimmung im Jahr 1977 und die damalige Verhinderung einer kantonalen Fristenlösung. Für die Initiative „Recht auf Leben“ habe die Sektion Zürich Ende der 1970er-Jahre über 22’000 Unterschriften gesammelt.

Leider gab es jedoch verschiedene Abstimmungsniederlagen in wesentlichen Fragen, führte Näf weiter aus. Zu diesen gehörten sicherlich die Ablehnung der besagten Initiative „Recht auf Leben“ (1985), die Annahme der Fristenlösung (2002) und die Ablehnung der Initiative „Mutter und Kind“ (2002) sowie die Niederlagen bei den Vorlagen zur embryonalen Stammzellenforschung (2004) und zur Präimplantationsdiagnostik (2016). Für die Zukunft sah Näf besonders den Einsatz für die Gewissensfreiheit des Pflegepersonals als wichtige Aufgabe. Näf betonte sich in seinen Ausführungen seine Bereitschaft, auch weiterhin mit aller Kraft einen wertvollen Beitrag für die Erreichung der Ideale von „Ja zum Leben“ zu leisten.

Zukunft CH dankt „Ja zum Leben“ für seinen jahrzehntelangen Einsatz und wünscht der Organisation für ihr Engagement für den Lebensschutz weiterhin viel Mut, Ausdauer und Erfolg.