Mit dem VI. Weltkongress der Familien in Madrid und dem VII. katholischen Welttreffen der Familien in Mailand finden im Frühjahr 2012 gleich zwei globale Anlässe zur Stärkung der traditionellen Familie in Europa statt.
Die Familie als Ort der „Arbeit und des Festes“ steht im Mittelpunkt des VII. katholischen Welttreffens der Familien, das vom 30. Mai bis 3. Juni 2012 in Mailand stattfindet. Der auf Initiative von Papst Johannes Paul II. gegründete Weltfamilientag ist ein internationales Treffen von Familien, das alle drei Jahre stattfindet. Ziel des Treffens ist es nach Aussage des Päpstlichen Rates für die Familie, “die Familie als göttliche Gabe zu feiern und die Familien zu vereinen, um zu beten, miteinander zu sprechen, zu lernen, zu teilen und die Erkenntnis über die Rolle der christlichen Familien als ‚Hauskirche‘ und Basis der Evangelisierung zu bestärken”. Die Treffen umfassen jeweils einen internationalen theologisch-pastoralen Kongress, einen Kinderkongress, ein feierliches Treffen mit Zeugnissen von Familien sowie einen Schlussgottesdienst, der dieses Jahr von Papst Benedikt XVI. gehalten wird. In Organisatoren rechnen mit einigen 100‘000 Besuchern.
Erstmals Teil eines Welttreffens ist die Messe für die Familie, welche ein „Schaufenster“ für neue Ideen, gute Erfahrungen und positive Initiativen im Bereich Familie sein und den familienrelevanten Akteuren in Kirche und Zivilgesellschaft aufzeigen soll, „dass die Familie ein grundlegender Wert für die Gesellschaft“ darstellt. Weitere Infos zum Welttreffen finden sich unter www.family2012.com.
Der interreligiös ausgerichtete VI. Weltkongress der Familien (WCF), der vom 25. bis 27 Mai in Madrid abgehalten wird, wurde 1997 von Allan Carlson gegründet. Der Weltkongress ist ein Projekt des Howard Center for Family, Religion & Society in Rockford (USA) und präsentiert sich auf der Hompage www.worldcongress.org als „internationales Netzwerk von Pro-Familien-Organisationen, Wissenschaftlern, Verantwortlichen und Sympathisanten aus mehr als 60 Ländern, welche die natürliche Familie als grundlegende Zelle der Gemeinschaft und Saatbeet der Zivilgesellschaft (gemäss universeller UN-Menschenrechtserklärung von 1948) wieder herstellen wollen.“ Das Thema des diesjährigen Kongresses in Spaniens Hauptstatt lautet: Familie – Ehe, Kinder und die Zukunft der Gesellschaft. Ferner werden auch Themen angesprochen wie Stärkung von Mutterschaft und Vaterschaft, Kultur des Lebens versus Kultur des Todes, Bedrohung der Familie durch sexuelle Revolution, Religions- und Erziehungsfreiheit, Medieneinfluss auf die Familie sowie die von EU, UNO und anderen internationale Organisationen betriebene familienfeindliche Politik.
Organisator des diesjährigen Kongresses ist die spanischen Basisbewegung HazteOir.org, die sich vornehmlich im Internet im kulturellen Kampf für die Familie, die Würde des menschlichen Lebens sowie die Religions- und Erziehungsfreiheit engagiert.
Link:
www.family2012.com