Gemäss Bericht der NZZ vom 5. Dezember 2012 haben die 27 EU-Staaten, die Schweiz, die USA und weitere 19 Länder in Brüssel eine weltweite Allianz gegen Kinderpornographie im Internet auf den Weg gebracht. Bundesrätin Sommaruga hielt gemäss einem EJPD-Communiqué fest, der Schweiz sei es ein grosses Anliegen, die Verfügbarkeit und Verbreitung von kinderpornografischen Darstellungen über das Internet zu bekämpfen. Dieses Verbrechen dürfe in der öffentlichen Wahrnehmung nicht banalisiert werden. Damit es nicht im Verborgenen bleibe, brauche es wirksame Ermittlungsmethoden und die Mithilfe einer sensibilisierten Bevölkerung. Eminent wichtig seien die Zusammenarbeit der nationalen Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) mit den Providern und den kantonalen Strafverfolgungsbehörden sowie die Zusammenarbeit zwischen den Staaten. Gemäss Zahlen der UNO kursieren derzeit mehr als eine Million Fotos von minderjährigen Missbrauchsopfern im Internet. Jedes Jahr kommen rund 50’000 neue Bilder hinzu.