In verschiedenen europäischen Ländern rufen besorgte Ärzte, Eltern und Politiker dazu auf, die Transgender-Beeinflussung von Minderjährigen zu stoppen und geschlechtsverändernde Experimente an Minderjährigen zu verbieten. In Frankreich hat der Verein „SOS Éducation“ eine Online-Petition lanciert, die bereits von mehr als 37`000 Personen unterzeichnet wurde.

„Nein zur Genderideologie, die Kinder glauben lässt, sie könnten durch einen Wink mit dem Zauberstab ihr Geschlecht wechseln! Die Genderideologie hat in der Schule keinen Platz!“ So lautet der Titel des Schreibens, das der Verein SOS Éducation an den französischen Minister für Bildung und Jugend, Pap Ndiaye, adressiert. Die Verfasser der Petition weisen in aller Deutlichkeit darauf hin, dass Transidentität eine militante, transhumanistische Ideologie und keine wissenschaftlich belegte Tatsache ist. „Der Mensch kann sein geschlechtliches Erscheinungsbild verändern … Aber er kann sein Geschlecht nicht ändern. Die Medizin kann das Aussehen eines Menschen verändern … Aber nicht die Art und Weise, wie er sich selbst sieht.“

Die Petitionäre informieren darüber, dass Geschlechtsumwandlungen bei Kindern riskant sind. Pubertätsblocker verursachen schwere und irreversible Schäden, können das existenzielle Unbehagen betroffener Minderjähriger jedoch nicht lösen. Dass es sich bei der pädiatrischen Transition (Geschlechtswechsel bei Kindern) um eine experimentelle Praxis handelt, ist aus Sicht von SOS Éducation stossend. „Unsere Kinder sind keine Versuchskaninchen!“, erklären die Petitionäre und stellen die Frage, ob Frankreich die Verantwortung dafür übernehmen wird, „absichtlich unfruchtbare, verstümmelte Frauen mit Bärten zu schaffen“. Weiter weist das Schreiben darauf hin, dass die Schule nicht die Aufgabe hat, Ideologien und Überzeugungen zu verbreiten, sondern Wissen zu vermitteln. Ebenfalls ist es nicht Aufgabe der Schule, Kinder zu dekonstruieren und ihre Zukunft zu gefährden, sondern ihnen beim Aufwachsen zu helfen.

Bildungsminister Pap Ndiaye wird aufgefordert, dafür zu sorgen, dass in den Schulen der französischen Republik keine militante, politische Ideologie mehr verbreitet wird, die besagt, dass das Geschlecht nur ein Gefühl sei, dem der Körper durch medizinische und chirurgische Eingriffe anpassen müsse. Die Transgender-Ideologie widerspricht aus Sicht der Unterzeichnenden den Erkenntnissen der Reproduktionsbiologie und dem Kindeswohl.

Auch in der Schweiz wächst der Widerstand gegen Transgender-Experimente an Kindern. Zukunft CH hat eine Protestkarten-Aktion lanciert, die Gesundheitsminister Alain Berset auffordert, geschlechtsverändernde Eingriffe an Minderjährigen zu verbieten. Die Protestkarten können unter 052 268 65 00 oder via Kontaktformular bestellt werden.

Mehr zur Aktion unter: Protestkarten-Aktion.