Die Teilnehmenden des 6. Marsch fürs Läbe vom kommenden Samstag 19. September in Zürich-Oerlikon werden in ihrem Einsatz für das Recht auf Leben von Papst Franziskus unterstützt. In einem Schreiben der Apostolischen Nuntiatur teilt das Oberhaupt der katholischen Kirche mit, dass er das klare und starke christliche Zeugnis des „Marsch fürs Läbe“ schätze. Der Papst begleite das Projekt mit Wohlwollen und Interesse und er sei überzeugt, dass es „sehr, sehr wichtig sei“, was die Teilnehmenden des Marsches tun. Speziell begrüsst Papst Franziskus die Tatsache, dass der Marsch in Zürich von katholischen und reformierten Gruppierungen verantwortet wird.
In dem apostolischen Schreiben lässt Papst Franziskus „keinen Zweifel daran, dass es für alle Christen eine selbstverständliche Pflicht zum Schutz des menschlichen Lebens vom Anfang bis zum natürlichen Ende gibt.“ Der Papst begrüsst die Anstrengungen des ‚Marsch fürs Läbe‘, damit die „Kultur des Lebens in der Schweiz auch weiterhin eine Heimat hat.“

Die friedliche Kundgebung der christlichen Lebensrechtsorganisationen wird auch dieses Jahr wieder von einem Grossaufgebot der Zürcher Stadtpolizei geschützt werden müssen. Linksautonome Gegner haben wie in den Vorjahren zu einer unbewilligten Gegendemo direkt auf dem Veranstaltungsgelände aufgerufen. Der 6. Marsch fürs Läbe findet auf Verfügung der Polizei erstmals auf dem Marktplatz in Zürich Oerlikon statt. Nach den heftigen Attacken im Vorjahr will die Polizei die erwarteten 3‘000 Teilnehmenden des Lebensrechtsmarsches nun in Oerlikon besser schützen können als in der Innenstadt. Seit 2011 kommt es jährlich zu umfassenden Konfrontationen zwischen der Polizei und Autonomen und Genderisten.

Weiteren Zündstoff dürfte auch der politische Teil bieten, der im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst und dem Bekenntnismarsch durch Zürich Nord stattfindet. Nationalrätin Marianne Streiff, EVP Bern, wird dabei in ihrem Referat gegen das vom Parlament erlassene Fortpflanzungs-Medizin-Gesetz (FMedG) votieren. Gemeinsam mit Behinderten-Organisationen haben christliche Lebensrechtsgruppen unter der Führung der EVP das Referendum gegen die Einführung des FMedG erhoben. Alle Teilnehmenden des Marsch fürs Läbe erhalten einen Referendumsbogen und werden ermutigt, das Referendum sowohl selber zu unterzeichnen, als auch im persönlichen Umfeld weitere Unterschriften zu sammeln. Durch das Referendum soll das Schweizer Volk die Gelegenheit erhalten, die ärgsten Auswüchse der Fortpflanzungsmedizin zu korrigieren und so das Lebensrecht von Ungeborenen und Behinderten in der Schweiz zu stärken.

Medienmitteilung Marsch fürs Läbe