Die Schweizer Jugend soll endlich wirksamer vor Pornografie im Internet geschützt werden. Mit 109 zu 66 Stimmen wurde am 9. Mai 2022 im Nationalrat die Motion Gugger angenommen. Zukunft CH freut sich über diesen wichtigen Schritt im Kinder- und Jugendschutz.

Obwohl es das Schweizer Gesetz verbietet, Personen unter 16 Jahren pornografische Inhalte zugänglich zu machen, stossen Kinder im Internet oft ungewollt auf Pornografie. Weil Studien einschlägig belegen, dass der Konsum von Pornografie Kinder und Jugendliche schädigt, reichte EVP Nationalrat Nik Gugger im März 2022 seine Motion für einen besseren Jugendschutz ein. Eine technisch machbare und wenig aufwändige Lösung sieht Gugger in einem klaren Altersnachweis. „Schon heute muss auf einschlägigen Sei­ten (z.B. Online-Casinos, Swiss­Lotto etc.) das Alter z.B. mit einer Kreditkarte nachgewiesen werden. Das geht auch bei Pornoseiten“, ist Gugger überzeugt. Der Bundesrat wird nun vom Nationalrat beauftragt, die Gesetze so anzupassen, dass einschlägige Anbieter von Pornografie verpflichtet werden, ihre Zugänge mit technischen Schutzvorkehrungen wie beispielsweise einer Altersidentifikation zu sichern.

Kinder und Jugendliche vor schädlichen Einflüssen, z.B. auch Pornografie, zu schützen, gehört seit Jahren zu den Kernanliegen von Zukunft CH. Die Stiftung betonte ebenfalls die Dringlichkeit des Anliegens und schickte allen Nationalräten ihre neue Präventionsbroschüre „Kinder wirksam vor Pornografie schützen“ zu. Dass die Motion Gugger angenommen wurde, sieht Zukunft CH deshalb als einen wichtigen und richtigen Schritt in Richtung Kinder- und Jugendschutz.

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