Der Entscheid des Nationalrates, eine Definition der Ehe als eine Lebensgemeinschaft von Mann und Frau abzulehnen, ist ein Frontalangriff auf das Institut der Zivilehe. Denn das Grundrecht auf Ehe wird damit in seiner heutigen Form massiv gefährdet.
Linke, Grüne und Liberale beabsichtigen, die Ehe für weitere Formen des Zusammenlebens zu öffnen oder die Zivilehe ganz abzuschaffen. Die Interessen von rund 3,5 Millionen verheirateter Personen, welche sich mit Überzeugung für den konventionellen Bund der Ehe entschieden haben, werden von diesen Politikern aus ideologischen Gründen übergangen.

Auch den Ausführungen des Bundesrates, die Ehe sei nach geltendem Rechtsverständnis eine Lebensgemeinschaft von Mann und Frau, wurde kein Gehör geschenkt. Vielmehr wollen die Ehegegner, den Ehebegriff aufweichen und die eheliche Gemeinschaft als Basis von Familie und Gesellschaft schwächen, um sie allmählich rechtlich oder faktisch abzuschaffen. Dies ist in seiner Konsequenz ein aus gesellschaftspolitischer Sicht zerstörerischer Angriff auf Staat und Gesellschaft.

Medienmitteilung der EDU zum Entscheid des Nationalrates zur CVP-Initiative