Der Islam ist eine enorme Gefahr für Europa und droht „unsere Gesellschaft aufzusprengen“. Diesen Standpunkt äusserte der algerische Wirtschaftsfachmann Boualem Sansal gemäss kath.net in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ vom 29. Mai 2016. Sansal, der sich selbst als nicht gläubigen Muslim bezeichnet, ist Autor des Romans „2084. Das Ende der Welt“, in dem es um eine muslimische Glaubensdiktatur geht.
Er könne, so Sansal, in Europa nicht mehr sagen, was er denke: „Alles, was den Islam kritisiert, macht Probleme. Als ob man heute alles kritisieren darf, sogar Gott, aber nicht den Islam.“ Im Unterschied zu den Europäern würden Islamisten mutig für das kämpfen, woran sie glaubten: „Was uns betrifft, muss ich leider sagen: Es gibt nichts, was uns antreibt. Für das Wort Freiheit wären wir früher ans andere Ende der Welt gegangen.“ Heute sei der Begriff hohl, so Sansal, der 2011 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde.

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