In den Kantonen Baselland, Bern und Zürich sind derzeit politische Vorstösse in Bearbeitung, welche ähnlich dem Pionierkanton Freiburg (der Infodienst berichtete) eine Unterstützung für Mütter verlangen, die ihre Kinder zu Hause betreuen und erziehen. Dies bestätigt die EVP-Kantonsrätin Elisabeth Augstburger (BL) gegenüber Zukunft CH. Schweizer Hausfrauen und Hausmütter dürfen sich damit immer mehr Hoffnung machen, dass ihre Arbeit nun endlich auch von staatlicher Seite anerkannt wird. Augstburger hat bereits per März 2009 in ihrem Kanton ein Postulat eingereicht, in welchem sie die Situation kritisiert, dass nur familienexterne Kinderbetreuung als staatlich unterstützungswürdig gilt. Die eigenen Kinder selber zu erziehen sei nebst einmaligen Freuden auch mit erheblichen Kosten, Mühen, Leistungen und einem grossen Verzicht verbunden, argumentierte die zweifache Mutter und ehemalige Betreuerin von sieben Tageskindern.

R.W.