Der Einfluss linker Chaoten und Gewalttäter auf den Marsch fürs Läbe in der Schweiz hält unvermittelt an. Schon Monate vor der Veranstaltung stört die linksautonome Szene die Vorbereitungen des Marsch fürs Läbe vom 17. September 2016.
Kurz vor Weihnachten fand ein erstes Sondierungsgespräch mit der Berner Stadtpolizei statt. Die Berner Behörden hatten dazu eingeladen, nachdem das OK Marsch fürs Läbe im Oktober ein Gesuch gestellt hatte, den Marsch 2016 in der Bundeshauptstadt durchzuführen. Leider ist das Resultat des Treffens nicht so ausgefallen, wie die Veranstalter es sich erhofft hatten. Die Berner Polizei signalisiert zwar Bereitschaft, eine Kundgebung auf dem Bundesplatz zu bewilligen. Es wird jedoch empfohlen, auf die Durchführung eines Bekenntnismarsches durch das Berner Stadtzentrum zu verzichten. Der verantwortliche Beamte erläuterte, dass Bern ein noch viel grösseres linkes Potenzial habe, als Zürich. So sei auf jeden Fall mit massiven Störaktionen zu rechnen.

Dass die Berner Polizei eine solche Lösung vorschlägt, ist nicht erstaunlich. Auch die Zürcher Polizei hat die Veranstalter des Marsch fürs Läbe mehrmals davon zu überzeugen versucht, auf den Demonstrationsumzug zu verzichten. Stattdessen sollte lediglich eine Kundgebung auf einem Platz stattfinden. Das sei einfacher zu schützen. Das OK hat dem Ansinnen der Zürcher Polizei jedes Mal entschieden widersprochen. Es dürfe nicht hingenommen werden, dass Linksautonome es zunehmend verunmöglichen, konservatives Gedankengut in der Öffentlichkeit zu vertreten. Linke Aktivisten ihrerseits dürften ihre Forderungen jederzeit im Rahmen von bewilligten und unbewilligten Demos in die Städte tragen. Dieses Recht müsse auch für christliche Lebensrechtsgruppen gelten. Sonst werde das Prinzip der Gleichbehandlung verletzt.

Die Zürcher Polizei hat schliesslich jedes Mal nachgegeben und den Marsch erlaubt. Kundgebung und Umzug wurden mit einem grossen Aufgebot an Ordnungskräften immer bestens geschützt. Beim Marsch fürs Läbe 2015 wurden ca. 100 linke Aktivisten zur Überprüfung der Personalien auf Polizeistationen im Stadtzentrum gebracht. Eine Sitzblockade vor der Bühne wurde von der Polizei flugs aufgelöst. Die Gegendemonstranten wurden einzeln weggetragen.

Das OK ist überzeugt, dass die Polizei der Bundeshauptstadt ihre Arbeit ebenso gut erledigen kann, wie die Zürcher Kollegen. Die Veranstalter halten darum am Gesuch für eine Kundgebung und einen Marsch im Berner Stadtzentrum fest und hoffen auf eine entsprechende Bewilligung. Das uneingeschränkte Recht auf Leben soll auch auf den Berner Strassen und Gassen eingefordert werden!

Infos zum Marsch fürs Läbe:

http://www.marschfuerslaebe.ch/home/