Die Schulleitung des Wuppertaler Johannes-Rau-Gymnasiums hat muslimischen Schülern „provozierendes Beten“ auf dem Schulgelände verboten. Dies berichtete Der Westen am 1. März 2017. Mehrere muslimische Schüler hätten in den öffentlichen Räumen der Schule ihre Gebetsteppiche ausgerollt und in den Toiletten der Schule rituelle Waschungen vorgenommen. Mitschüler und Lehrer fühlten sich dadurch so sehr bedrängt, dass die Schulleitung Massnahmen ergriff. „Provozierendes Beten“ wird laut einer internen Mitteildung der Schulleitung an das Lehrerkollegium nicht toleriert. Ausserdem fordert das Direktorat, dass die Lehrer „die Namen der Betroffenen feststellen“ und „die Fälle der Schulleitung melden“ sollen.