In der Schweizerzeit Verlags AG ist ein neues Hörbuch erschienen. Dabei handelt es sich um eine Rede zum Thema „Gender Mainstreaming“, gehalten von Inge M- Thürkauf an der „Schweizerzeit“-Herbsttagung vom 3. November 2012 in Zürich.
Der Begriff „Gender Mainstreaming“ ist wenigen bekannt. Gender übt aber seit Jahren einen weltweiten Einfluss aus. Geprägt wurde der Begriff erstmalig 1995 auf der 4. UNO-Weltfrauenkonferenz in Peking. „Gender“ ist der englische Ausdruck für das „soziale Geschlecht“ im Gegensatz zum biologischen Geschlecht. Es drückt die Vorstellung aus, dass Männer und Frauen sich nur deshalb unterschiedlich verhalten, weil sie von der Gesellschaft dazu erzogen werden. Die Ideologie soll eine Gesellschaft schaffen, welche sich an ihrem sozialen Geschlecht – und nicht mehr wie bisher an ihrem biologischen Geschlecht – definiert. Der biologisch-physiologisch definierte Mensch besteht naturgemäss aus Mann oder Frau. Nicht so der „Gender-Mensch“. Er bestimmt selbst, ob er Mann oder Frau sein will, ob hetero-, homo-, bi- oder transsexuell. Über die UNO und EU soll Gender Mainstreaming in den Ländern eingeführt werden – auch in der Schweiz.

Inge M. Thürkauf klärt in Ihrem Vortrag über die Gender-Ideologie auf und bringt vieles ans Licht, was die meisten Menschen über Gender nicht wissen. Die Vortragsrednerin machte sich bereits als Schauspielerin einen Namen. Sie entwickelte eine besondere Form schauspielerischer Darbietung: Das „Ein-Frau-Theater“. In von ihr selbst verfassten Stücken stellte sie Fragen grundsätzlicher Art zum Glauben und zum Zusammenleben der Menschen in den Mittelpunkt. Vor allem nach dem Tod ihres Mannes, des Naturwissenschaftlers und Philosophen Max Thürkauf, betätigte sie sich zunehmend als Publizistin und entwickelte eine rege Vortragstätigkeit zu Fragen des Glaubens und zu Entwicklungen in der Gesellschaft.

Zu bestellen ist das Hörbuch unter:

http://www.schweizerzeit.ch