Frauen, die nicht arbeiten, sind in ihrer Ehe glücklicher als berufstätige Ehefrauen. Männer dagegen sind ohne Job unzufrieden. Das ist das Ergebnis der Studie „Wie viel Familie verträgt die moderne Gesellschaft?“ des deutschen Roman-Herzog-Instituts, welches von den bayerischen Arbeitgeberverbänden getragen wird. Eltern, die Doppelverdiener sind und sich um Kind und Haushalt kümmern, sind demnach unzufriedener als Eltern, die traditionellen Rollenmustern mit einem männlichen Hauptverdiener folgen. Scheinbar mache das klassische Rollenbild der Familie glücklich – der Mann verdient das Geld, die Frau hat Haushalt und Kinder im Griff – „Traditionelle Rollenvorstellungen und die Aufgabenverteilung zwischen den Geschlechtern spielen nach wie vor eine grosse Rolle.“, so die Studie. Berufstätigkeit und Kinderbetreuung seien für Paare schwierig zu vereinbaren und die doppelte Belastung und der fortlaufende Balanceakt sorgten für Stress sowohl für Frauen, als auch für Männer.