Die Debatte über die „Ehe für alle“ in der Schweiz zeigt, dass das Bekenntnis vieler Schweizer Katholiken zur Schöpfungsordnung durch den Zeitgeist unterminiert ist – Bischöfe nicht ausgenommen.

Von Dominik Lusser

Die politische Auseinandersetzung um die Zukunft der Ehe ist in eine entscheidende Phase getreten. Bis im Juni 2019 läuft das Vernehmlassungsverfahren zur parlamentarischen Initiative „Ehe für alle“, die den Zugang homosexueller Paare zur standesamtlichen „Heirat“ samt Adoptionsrecht fordert. Gleichzeitig steht auch die Zulassung „verheirateter“ lesbischer Paare zur Samenspende zur Debatte. Im Zivilgesetzbuch würde es demnach künftig heißen: „Ist die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt mit einer Frau verheiratet, so gilt die Ehefrau als der andere Elternteil.“

Solche Forderungen, über die letztlich das Stimmvolk zu befinden haben wird, widersprechen offensichtlich nicht nur den Geboten der Vernunft (etwa dem Kindeswohl), sondern auch dem christlichen Verständnis von Ehe und Familie.

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