Eine im Februar 2012 publizierte Langzeitstudie der amerikanischen Harvard-Universität mit 9‘000 befragten jungen Erwachsenen kommt zum Ergebnis, dass Kinder mit nicht-geschlechtskonformem Verhalten häufiger posttraumatische Belastungsstörungen aufweisen und psychisch, physisch oder sexuell missbraucht werden als Kinder mit geschlechtskonformem Verhalten. Indes sorgt die Interpretation der erhobenen Daten für Kontroversen. Während die an der Studie beteiligte Forscherin Andrea Roberts gegenüber ABC-News von Stereotypen und der Intoleranz der Gesellschaft gegenüber nicht-konformen Geschlechterrollen spricht, betitelt das österreichische Nachrichten-Portal „unzensuriert.at“ die Studie mit „Gender Mainstreaming macht Kinder psychisch krank“. Gegenüber Zukunft CH sagte unzensuriert-Redakteur André Taschner: „Natürlich eruiert die Destabilisierung von Kindern in non-konformen Geschlechterrollen auch aus dem Umstand, dass das Umfeld wesentlichen Druck ausübt. Nichtsdestotrotz ist festzuhalten, dass es vor allem seitens linker Kreise in unserer Gesellschaft Bestrebungen gibt, die Non-Konformität zu fördern und damit die psychische Destabilisierung von Kindern voranzutreiben, etwa durch staatlich geförderte sexuelle Umerziehung in Kindergärten und Schulen.“