Nachdem sich die SVP lange in Zurückhaltung geübt hatte, greift sie ihren Parteikolleginnen und -kollegen im Referendumskomitee nun doch noch tatkräftig unter die Arme. In einem Schreiben an alle Parteimitglieder rief Nationalrat David Zuberbühler dazu auf, sich aktiv für das Zusammenkommen der für ein Referendum notwendigen 50‘000 Unterschriften einzusetzen. Im Interview mit dem Magazin „Die Ostschweiz” vom 8. März 2021 begründet Zuberbühler seinen couragierten Einsatz gegen eine Eheöffnung für „alle‟ mit Verfassungsrecht, Kindeswohl und der Notwendigkeit, den Anfeindungen intoleranter Aktivisten ein klares Nein entgegenzusetzen. Viele Bürger hätten sehr wohl eine Meinung, trauten sich jedoch nicht mehr, diese öffentlich zu äussern. „Das Zustandekommen des Referendums ist deshalb um so wichtiger, weil dann – ohne Angst vor Degradierung – die persönliche Stimme abgegeben werden kann‟, erklärt der Ausserrhödler Nationalrat.

Die Verbindung von Mann und Frau habe sich über Jahrhunderte als stabilisierender Faktor und staatstragende Norm bewährt und es sei deshalb kein Zufall, dass mit dem Begriff Ehe die auf Dauer angelegte Verbindung von Mann und Frau gemeint sei. Nach Ansicht des Verfassungsgebers sei die Familie zudem das ideale Umfeld für das Heranwachsen von Kindern, ohne das kein Staat existieren könne. Kindern ihren Vater mit Absicht vorzuenthalten, stellt für Zuberbühler neben einer Verletzung des Kindeswohls auch einen „Affront gegen alle engagierten Väter‟ in der Schweiz dar. Dass die Ausübung des demokratischen Grundrechtes auf Referendumsergreifung neben den schwierigen Voraussetzungen aufgrund von Corona zusätzlich durch Schikanen behindert wurde, ist für Zuberbühler „inakzeptabel”. Mit vereinten Kräften werde es jedoch möglich sein, die noch fehlenden Unterschriften zu generieren, ist der Parlamentarier überzeugt.

Bestellung oder Download von Unterschriftenbögen unter: www.zukunft-ch.ch/Referendumsbogen oder Tel. 052 268 65 00.