Nachdem im Anschluss an die grosse Kammer im März 2013 auch der Ständerat die in einer Motion geforderte Stiefkind-Adoption für homosexuelle Partner gutgeheissen hat, ist nun der Bundesrat beauftragt, einen Gesetzesentwurf zu erarbeiten, welcher homosexuellen Partnern die Stiefkind-Adoption erlaubt. Die EDU kündigte inzwischen an, für die „Interessen der Kinder zu kämpfen“ und gegen diese „inakzeptable“ Neuerung das Referendum zu ergreifen. Wie es in einem Communiqué der Partei heisst, soll das Adoptivkind „den familiären Rahmen erhalten, welchen ihm das Leben hätte geben können, d.h. ein Vater und eine Mutter. Denn seine Identität baut sich in Bezug auf den Mann und die Frau auf, von denen es stammt. Wenn man also die Bestimmungen zur Adoption auf das Interesse des Kindes gründen will, muss man ihm ein Recht auf Vater und Mutter anerkennen, welches vor dem egoistischen Kinderwunsch einiger homosexueller Partner den Vorrang haben muss.“