Der Bundesrat hat am 18. Mai 2011 den ersten „Statistischen Sozialbericht der Schweiz“ veröffentlicht, in dem hauptsächlich vom „Risiko“ für Personen, welche Kinder aufziehen und versorgen und welche nicht genug hoch gebildet sind, gewarnt wird. Der Sozialbericht spielt damit den Promotoren des Gesellschaftsveränderungsprogramms „Gender Mainstreaming“ vollumfänglich in die Hände. In der zugehörigen Medienmitteilung schreibt das Eidgenössische Departement des Innern wörtlich: „Mit dem ersten statistischen Sozialbericht der Schweiz will der Bundesrat einen Beitrag leisten zum besseren Verständnis von Veränderungen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen sowie Risiken sozialer Ausgrenzung. Der staatlich geregelten sozialen Sicherheit kommt eine immer grössere Bedeutung zu.“ Und: „Für die Gesamtheit der sozialen Absicherung wird heute mit knapp 145 Milliarden Franken pro Jahr mehr als das Doppelte ausgegeben als vor 20 Jahren.“ Der Bericht mündet in der Kernaussage, dass das Aufziehen von Kindern und eine zu wenig hohe Bildung eine „hohe Bedrohung für soziale Ausgrenzung“ darstelle. Vollzeitmüttern, welche zugunsten von gesellschafts- und somit staatserhaltendem Nachwuchs auf eine Berufskarriere verzichtet haben, kann das bundesrätliche Schreiben demzufolge komplette Angst einjagen. Dem längerfristigen sozialen, gesundheitlichen und finanziellen Gewinn, den eine Mutter durch ihre Kinder, die sie zu Hause erzieht, dem Staat liefert, wird kein einziges Wort gewidmet.