In seinem aktuellen Buch „Mit mehr Selbst zum stabilen ICH – Resilienz als Basis der Persönlichkeitsbildung“ plädiert der renommierte deutsche Erziehungswissenschaftler Albert Wunsch eindringlich für die elterliche Bindung als Voraussetzung für den späteren Lebenserfolg. Wichtig sei ein starkes „Immunsystem der Seele“, das Eltern durch sichere Bindung und altersgemässe Herausforderungen für ihre Kinder wesentlich mitbestimmten. Ein stabiles Ich ist, so Wunsch, in allen Lebensbereichen – ob als Manager, im Studium, in der Partnerschaft oder in schwierigen Situationen – unabdingbar. Die somit erworbene Fähigkeit, sich gegen widrige Umstände abgrenzen zu können (Resilienz), schaffe ein autarkes Schutzschild vor psychischen Erkrankungen. Bei der Ausbildung dieses Immunsystems der Seele sind gemäss Wunsch die ersten drei Lebensjahre zentral: „In den ersten drei Jahren braucht ein Kind eine starke Bindung, damit Sicherheitsgefühl und Urvertrauen entstehen. Eine solch konstante Bindung an eine Bezugsperson kann die Krippe nicht leisten.“ Zukunft CH veranstaltet zu diesem Thema am 8. November 2014 in Olten eine Fachtagung unter dem Titel: „Bindung und Bildung – Was unsere Kinder wirklich stark und erfolgreich macht“. Als Redner sind die Bestsellerautorin Birgit Kelle, der Hirnforscher Prof. Dr. Manfred Spreng und der Schulleiter Jürg Schuppli eingeladen. Infos siehe:
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