Nachdem das Schweizer Parlaments in der Wintersession 2020 beschlossen hat, dass Minderjährige ihr Geschlecht schon ab 16 Jahren ohne Zustimmung ihrer Eltern wechseln können, sorgt in Deutschland gegenwärtig ein ähnlich gelagerter Gesetzesentwurf für Aufruhr: Für eine Änderung des Geschlechtseintrags soll für Personen ab 14 Jahren lediglich ein einfacher Beratungsschein notwendig sein, der auch von Personen ohne fachärztliche Ausbildung und gegen den Willen der Eltern ausgestellt werden kann. Was nichts anderes bedeutet, als dass Transgender-Organisationen in Zukunft junge Menschen nicht nur zur Geschlechtsänderung ermutigen, sondern ihnen gleich auch die notwendige „Zulassung“ ausstellen können. Bisher waren dafür zwei voneinander unabhängige medizinische Gutachten notwendig.

Mit einer auf der Plattform „Patriot Petition“ lancierten Petition werden Bundesinnenminister Seehofer und Bundesjustizministerin Lambrecht nun aufgefordert, den aus Sicht der Petitionäre für Leib und Leben gefährlichen Gesetzesentwurf fallen zu lassen. Dass pubertierende Kinder zukünftig gegen den Willen ihrer Eltern eine Geschlechtsänderung beantragen könnten, ist für die Unterzeichner inakzeptabel. Als Wahnsinn bezeichnen die Petitionäre zudem die Tatsache, dass es Triebtätern mit diesem Gesetz ermöglicht würde, sich kurzerhand zur Frau zu erklären, dadurch legal in Damen-Umkleiden oder -Toiletten eindringen zu können und im Fall einer Verhaftung im Frauengefängnis untergebracht zu werden. „Schützt unsere Frauen und Mädchen“, lautet entsprechend der Aufruf, der die deutsche Bundesregierung zur Vernunft bringen und Minderjährige vor Fehlentscheidungen schützen soll.

Die Zahl der Unterzeichnenden der Petition liegt gegenwärtig bei rund 20`000 Personen. Mehr Infos und Unterschreiben unter: www.patriotpetition.org

Auch Zukunft CH bietet weiterführende Literatur zum Thema, u.a. mit den Infodossier „Im falschen Körper geboren? Das Phänomen Transkind unter der Lupe“. Download unter: www.zukunft-ch.ch/publikationen

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