KÖLN. „Es gibt gezielte Pläne der Islamisierung der ganzen Welt“, so Erzbischof Louis Sako von Kirkuk im Norden des Iraks bei einer Gedenkfeier des Hilfswerks „Kirche in Not“, die am 5. Februar 2011 im Kölner Maternushaus stattgefunden hat. Im Gespräch mit dem Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner schilderte Islamkenner Sako als Vertreter der stark verfolgten irakischen Kirche die Zustände in seinem Land. Wie die „Katholische Wochenzeitung“ Sako zitiert, haben die Christen in Nahost momentan „sehr viel Angst, dass sich etwa ein flächendeckender Wandel hin zu religiösen Systemen wie im Iran vollziehe“. „Nach dem Selbstverständnis des Islam ist dieser die Vollendung der Religionen und damit den Überzeugungen von Juden und Christen überlegen, die als Bürger zweiter Klasse betrachtet und behandelt werden“, brachte es Sako auf den Punkt.