Darwin gilt als Begründer der Evolutionstheorie. Er hat zwar in seinen Schriften nie von Evolution gesprochen. Was er propagierte, war die Selektionstheorie. Sie ist durch das Schlagwort vom „Überleben des Stärksten“ bekannt (survival of the fittest). Man glaubt, dass sich dadurch die Arten immer höher entwickelten. Darwins Hauptwerk, „Die Entstehung der Arten“ (Origin of Species) wurde am 24. November 1859 veröffentlicht und war am selben Tag bereits ausverkauft. Was heute mit „Evolutionstheorie“ angesprochen wird, ist eine Weiterentwicklung von Darwins Selektionstheorie.
Darwin konnte damals vieles noch nicht wissen. Die Entschlüsselung der Erbsubstanz (Genom) hat zur Erkenntnis geführt, dass Mutation und Selektion (die wichtigsten Mechanismen der Evolution) ungenügend sind. Sie können keine neuen Organe oder Baupläne hervorbringen. Die in den Schulen gelehrte Evolutionstheorie gerät daher immer mehr unter Beschuss. Man hat im Genom eine ungeheure Menge von sinnvollen Informationen entdeckt, deren Herkunft nur mit einer Intelligenz erklärt werden kann. Damit aber nicht genug. Es gibt eine Reihe von weiteren wissenschaftlichen Beobachtungen, die der Evolutionstheorie widersprechen:

– Dass wir Menschen mit den Affen einen gemeinsamen Vorfahren haben können, ist nicht möglich, denn dazu wären mindestens 30 Millionen sinnvolle Mutationen nötig gewesen. Diese sind aber in der zur Verfügung stehenden Zeit von wenigen Millionen Jahren bei weitem nicht möglich.
– Die Übergangsformen zwischen den Arten müssten in den Fossilien zu Tausenden sichtbar sein. Es gibt aber nur wenige und die sind umstritten.
– Alle so genannten Beweise für Evolution (Entstehung neuer Organe und Baupläne) können durch Populationsgenetik oder Mikroevolution (Veränderungen innerhalb der Artgrenzen) erklärt werden. Es gibt keine experimentellen Beweise für die Entstehung neuartiger Organe oder Baupläne im Sinne einer Weiterentwicklung (Makroevolution).
– Mutation und Selektion sind die einzigen Mechanismen der Evolution. Mutationen haben sich als neutral oder schädlich herausgestellt. Mutationen haben noch nie nachweisbar neuartige sinnvolle Informationen in ein Genom hineingebracht. Auch die Selektion kann nichts Neues hervorbringen, denn selektieren kann man nur aus bereits Bestehendem.
– Das Genom ist einem systematischen Zerfall (Entropie) unterworfen, wird also im Verlauf der Generationen immer schlechter, bis die betreffende Art schliesslich ausstirbt. Das Aussterben von immer mehr Arten ist denn auch eine heute beobachtbare Tatsache.
– Viele Organe und Systeme in den Lebewesen sind „nicht reduzierbare komplexe Systeme“. Sie konnten daher nicht in vielen kleinen Schritten entstehen.
– Die Geologie zeigt in den geologischen Formationen Spuren riesiger Katastrophen und schneller Veränderungen. Die Zeichen von Entwicklung in kleinen Schritten und langen Zeiträumen fehlen weitgehend.
– Die Resultate der verschiedenen Methoden von Altersberechnungen stimmen bei weitem nicht überein. Sie sind widersprüchlich und daher grösstenteils unbrauchbar.
– Die radiometrischen Messmethoden enthalten zudem nicht überprüfbare Denkvoraussetzungen, die eine über jeden Zweifel erhabene Absolutsetzung verbieten.

Der Evolutionsgedanke wurde vor etwa 60 Jahren auch auf den Kosmos übertragen. In Form der Urknalltheorie hat er Eingang bei den Gelehrten gefunden. Auf Grund von Naturgesetzen versucht man die Entstehung des Universums ohne einen Schöpfer zu erklären. Doch ist dies bis heute noch nicht befriedigend gelungen. An entscheidenden Stellen müssten Naturgesetze ausser Kraft gesetzt werden. So widerspricht zum Beispiel die Entstehung der Materie dem Energieerhaltungssatz. Und in der so genannten Inflation müsste sich das Universum mit Überlichtgeschwindigkeit ausgedehnt haben. Doch eine höhere Geschwindigkeit als die des Lichtes gibt es heute nicht.

Eine Alternative zur Evolutionstheorie ist „Intelligent Design“. Damit meint man unter anderem folgendes: Evolution läuft angeblich in kleinen Schritten ab. Komplizierte Organe, wie zum Beispiel das menschliche Auge, können jedoch nicht in kleinen Schritten entstehen. Denn zahlreiche Merkmale müssten sich gleichzeitig und koordiniert verändern. Ein weitere Aussage von Intelligent Design ist, dass das überall in der Natur beobachtbare Design nicht mit den darwinschen Mechanismen Selektion und Mutation erklärt werden kann. Die Frage nach dem Designer wird bewusst offen gelassen, da diese Frage mit naturwissenschaftlichen Mitteln und Methoden nicht beantwortet werden kann.

Ist schöpferische Tätigkeit etwas Unwissenschaftliches? Auch der Mensch kann schöpferisch tätig sein. Eine tägliche schöpferische Tätigkeit ist für viele Ingenieure etwas Selbstverständliches. Es ist daher nicht einzusehen, warum eine schöpferisch tätige Instanz bei Ursprungsfragen zum Vornherein ausgeschlossen wird.

Pro Genesis Pressemitteilung