Wolfgang Grupp, Inhaber und Geschäftsführer des Textilherstellers Trigema, berichtete am „Kongress christlicher Führungskräfte“ im Juni 2021 über seine Erfahrungen in der Corona-Krise. Keine Kurzarbeit, Arbeitsplatzsicherung, keine Verlagerung ins Ausland, Lokalisierung statt Globalisierung: Dies waren nicht nur leere Versprechen von Grupp während der Corona-Krise, sondern sind feste Grundsätze seines Unternehmens, schreibt „Die Tagespost“ am 5. Juli 2021.

Aus seinem Christsein macht Wolfgang Grupp kein Geheimnis. Grupp wuchs in einem katholischen Elternhaus auf, wechselte von der Volksschule auf das Jesuiten-Kolleg St. Blasien im Schwarzwald. Diese Zeit, so der Unternehmer, habe ihn geprägt. Von 1961 bis 1967 studierte Grupp Betriebswirtschaft an der Universität Köln und übernahm zwei Jahre später den elterlichen Betrieb.

Zu seinem Erfolgsrezept gehört auch das tägliche Gebet. Nach dem Frühsport zieht sich Grupp stets in seine Privatkapelle zurück, um zu beten. Gott auch in seinem Leben Raum zu geben, hat er schon früh gelernt. Heute gehört der Firmeninhaber zu den bekanntesten Unternehmerpersönlichkeiten in Deutschland.