Ehsan Jami ist Politiker und lebt in Holland. Er ist aus seiner Religionsgemeinschaft ausgetreten – dem Islam . Für Muslime gilt er deshalb als Apostat, da er dem Islam abgeschworen hat. Nach islamischem Recht ist das ein Verbrechen, auf das die Todesstrafe steht. Deshalb musste Jami untertauchen. In einem Interview mit Alexander Görlach vom Magazin Cicero erklärt er, dass der Islam eine „untolerante Religion“ sei, die die Tötung von Ungläubigen fordert. Da sei nicht viel Interpretationsspielraum. Das Problem der Muslime in Holland sei, dass sie keinen Respekt vor der europäischen Kultur und den europäischen Werten hätten.
Jami ist überzeugt, dass Europa im Moment islamisiert wird: „Muslime in Holland wollen Christbäume verbieten oder dass in den Schulen Weihnachten gefeiert wird. Und wir haben schon Lehrer, die aus Angst vor Muslimen aufgehört haben, im Unterricht den Holocaust zu behandeln. Wie weit soll das noch gehen?“

Der Geheimdienst hat den Politiker angewiesen, niemandem zu sagen, wo er sich aufhält. Wenn er telefoniert, benutzt er die Nummer nur einmal, damit er seine Sicherheit nicht gefährdet. Dass in einem freien Land wie Holland so etwas notwendig ist, erschreckt. Der Politiker hat deshalb einen Rat der Ex-Muslime gegründet, um auf sein Schicksal aufmerksam zu machen.

Das Interview ist zu lesen unter:

http://www.cicero.de/97.php?item=2563