Der Grosskonzern Otto steht aktuell unter heftiger Kritik. Auf dem Twitter-Kanal des Grosskonzerns wurde die aktuelle Folge dessen Podcasts „O-Ton“ beworben. In der Beschreibung der Folge wurde das Wort Kollegen mit Sternchen gegendert. Otto-Sprecher Frank Surholt sei überrascht von der Kritik, da sich der Konzern bereits seit 2019 zur Gendersprache bekennt.

Jedoch dürften vor allem die patzigen Antworten des Otto-Mediensprechers die Nutzer verärgert haben. Denn als einige Kunden erklärten, wegen der Sternchen nicht mehr bei Otto einkaufen zu wollen, antwortete der Otto-Twittersprecher lediglich mit einer Anleitung, wie man sein Kundenkonto löschen könne. Das Hashtag #ottogendert war daraufhin in den deutschlandweiten Trends. Unter diesem Hashtag waren die meisten Nutzer brüskiert von der Aufforderung das Kundenkonto zu löschen, sofern man nicht mit der Verwendung von gendergerechter Sprache einverstanden sei.

Quelle: Verein Deutsche Sprache e.V./ www.rnd.de