Etwa 1‘500 Personen trafen sich am 17. September 2011 trotz Drohungen linksautonomer Kreise auf dem Zürcher Helvetiaplatz zum „Marsch für s’Läbe 2011“. Dazu eingeladen hatte eine Trägerschaft von elf Organisationen, darunter auch Zukunft CH, aus einem gemischt politisch-kirchlichen Umfeld. Nur dank des entschiedenen und gut vorbereiteten Einsatzes der Zürcher Stadtpolizei konnte eine gewaltsame Unterbrechung bzw. Beendigung der Kundgebung verhindert werden, an welcher auch viele Familien mit Kindern und Jugendlichen und Senioren teilnahmen.
Die Organisatoren waren für den hilfreichen Einsatz der Polizei sehr dankbar. Dass der kostspielige Aufmarsch dutzender Polizisten in voller Montur nötig geworden ist, findet Daniel Regli vom Organisationskomitee des Marsches bedauerlich. „Ein Anlass, der für uneingeschränktes Lebensrecht aufruft, sollte dem Steuerzahler nicht horrende Kosten für Personal, Einsatzfahrzeuge, Wasserwerfer und Tränengas aufbürden. Doch die Schuld für diese Auslagen tragen nicht die Organisatoren, sondern radikale Anarchos und egoistische Partygänger, welche ihre Gewaltbereitschaft in den letzten Tagen öfters unter Beweis stellen.“

Trotz aller Angriffe war der Marsch für s’Läbe 2011 für viele der Teilnehmer ein beeindruckendes Ereignis und eine grosse Motivation, künftig weiterhin von der Meinungsfreiheit Gebrauch zu machen und noch entschiedener für ein uneingeschränktes Lebensrecht zu kämpfen. Zum zehnten Jahrestag der Fristenlösung im kommenden Jahr wollen die Lebensschützer wieder marschieren.