Im Thurgau ist am 16. September 2011 die kantonale Volksinitiative „Gegen frauenfeindliche, rassistische und mörderische Lehrbücher“ angelaufen. Die Initiative will verhindern, dass Koran, Hadiths oder Teilauszüge davon Kindern gelehrt werden, da sie der Schweizer Verfassung widersprechen, heisst es in der offiziellen Begründung des Petitionskomitees. Die Initianten sprechen damit im Besonderen z.B. die Herabsetzung bzw. Diskriminierung von Frauen an. Weiterhin sehen sie in den genannten Schriften einen Widerspruch zur UNO-Charta (Töten vor allem von Juden/Christen) und zu den Menschenrechten (Mord an Konvertiten). In 114 Suren werde den gläubigen Muslimen 67-mal der verbindliche Auftrag erteilt, mit der Waffe gegen Nicht-Muslime zu kämpfen. „Die Realitäten und UNO-Zahlen beweisen die weltweite Blutspur des Islam. Erdogan ruft: ‚Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam‘.“, so das überkonfessionelle und überparteiliche Petitionskomitee. Es verlangt daher, dass das „Gesetz über die Volksschule“ unter I. Allgemeine Bestimmungen, § 3 ergänzt werden soll: „Der Kanton legt unter Anhörung der Schulgemeinden für die Volksschule Qualitätsanforderungen fest, überprüft deren Erfüllung und kann zur Behebung von Mängeln Weisungen erteilen“. Die Ergänzung soll lauten: „Lehrbücher, auch im religiösen Bereich, dürfen weder frauenfeindlich, rassistisch, noch mörderisch sein.“ Ablauf der Sammelfrist ist am 16. März 2012.