Im Juni 2015 lief auf SRF1 Kulturplatz die Sendung „Islam zwischen Zerrbild und Realität“. Ein paar Tage später fand dazu ein Live Chat statt, in dem man der Islamexpertin Rifa’at Lenzin Fragen stellen konnte. Die Antworten der Islamwissenschaftlerin sorgten für viel Empörung. In einer neuen Stellungnahme vom SRF1 am 13. September 2015 kam nun eine weitere Islamwissenschaftlerin zu Wort, welche wie Lenzin bereits zuvor behauptet, dass Mohammed keine Angriffskriege geführt habe. Die Eroberung von Mekka sei laut Amira Hafner in der Stellungnahme vom SRF1 eine „Rückeroberung Mekkas, von wo die ersten Muslime vertrieben wurden“, was aus muslimischer Perspektive nicht als Angriffskrieg betrachtet würde. Zudem erfolgte „die Ausdehnung der islamischen Herrschaft erst nach dem Tode des Propheten. Sie war teilweise gewaltsam und teilweise friedlich“. Was Hafner jedoch verschweigt, ist, dass Mohammed zwischen 622 und 632 n.Chr. 27 Kriegszüge führte. Mohammed liess während bzw. nach der Eroberung der Stadt Mekka mehrere Frauen und Männer ermorden, die gegen ihn spotteten oder an seinem Prophetentum zweifelten. Ein anderes Beispiel: Im Jahr 627 n.Chr. gab Mohammed an seine Männer den Befehl, den jüdischen Stamm Banu Al-Mustaliq anzugreifen. Die jüdischen Kämpfer wurden dabei getötet und ihre Frauen und Kinder gefangen genommen. Die jüdischen Stämme Ban? Qainuq?’ und Ban? Nadir wurden ebenfalls vertrieben und alle Männer des Stammes der Ban? Quraiza durch ein Massaker hingerichtet. In einem offenen Brief hat Zukunft CH nun SRF1 aufgefordert, die Verbreitung von Falschinformationen über den Islam zu beenden.
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