Gemäss Bericht von „20 Minuten Online“ fordern die Schweizer Jungsozialisten wieder einmal, dass künftig im Schulunterricht Pornos gezeigt werden sollen. Wenn man nicht um die Vorliebe der radikalen Linken wüsste, Sexualität als Mittel des gesellschaftlichen Umsturzes zu instrumentalisieren, könnte man glatt meinen, in ein Satireprogramm der Jungen SVP geraten zu sein. Doch leider ist dem nicht so.
„‘Schon Primarschüler bekommen auf dem Pausenplatz harte Pornos auf dem Handy zu Gesicht‘, sagt Juso-Präsident Fabian Molina. Diese Tendenz nehme zu und führe dazu, dass Kindern ein falsches Bild von Sexualität vermittelt werde. Er fordert deshalb: ‚Im Rahmen des Lehrplans 21 sollten Schüler ab der 1. Oberstufe im Rahmen des Sexualkundeunterricht Pornos gezeigt werden‘ Die Schüler müssten dabei von einem Sexualpädagogen begleitet werden. Nur so würden die jungen Mädchen und Buben lernen, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden.“

Wer wie die Juso behauptet, Pornographie müsse thematisiert werden, damit sie ihren Reiz verliere, ist entweder ein völliger Ignorant, oder er sucht einen Vorwand für seine wahren Absichten.

Sexuelle Zügellosigkeit als Waffe gegen die herrschende Gesellschaftsordnung hat bei den Linken eine lange Tradition. Sie beginnt spätestens bei Wilhelm Reich und hat sich in Gestalt der Gender-Studies heute sogar ein Standbein an unseren Universitäten geschaffen.

Dass heute die Pornographie, obwohl sie allen echten Feministinnen ein Dorn im Auge sein müsste, zu den strategischen Waffen der radikalen Linken gehört, ist logisch. Denn kaum ein anderes Marktangebot ist – vor allem wegen seiner leichten Verfügbarkeit – mehr im Stande Kinder und Jugendliche in ihrer Beziehungsfähigkeit zu schädigen und die aus bürgerlichen Familien aufgebaute Gesellschaft aus den Angeln zu heben. Das aber ist das erklärte Ziel der kommunistischen Weltrevolution. In der vom Klassen- zum Geschlechterkampf upgegradeten Version 2.0 geht es um die Eliminierung der Familie als identitäts- und heimatstiftendes Gebilde zwischen Staat und Individuum.

Die revolutionäre Linke strebt eine Gesellschaft an, in welcher der Staat uneingeschränkt über gleichgeschaltete, vereinsamte und in ihrer Identität verarmte Individuen verfügt. So werben auch die Jungsozialisten für Sex als das neue Opium des Volkes, das die totalitäre Herrschaft der Genossen garantieren soll.

Lesetipp zum Thema:

http://www.zukunft-ch.ch/de/themen/werte_und_gesellschaft/?newsid=1872

Von Dominik Lusser