Die beiden grossen Schweizer Landeskirchen verlieren Mitglieder. Zudem ist die Zahl der Diözesanpriester in den vergangenen 15 Jahren um nahezu ein Viertel zurückgegangen. Das geht aus einem Bericht des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) hervor. Die evangelische-reformierte Landeskirche spürt laut dem Bericht den Rückgang an Mitgliedern stärker als die römisch-katholische. Bei letzterer wird der Rückgang durch die Zuwanderung von Menschen aus katholischen Ländern gebremst. Überdurchschnittlich hoch sind die Austritte im Kanton Basel-Stadt: Dort sank die Mitgliederzahl von 1970 bis 2000 um über 50 Prozent – bei den Katholiken und den Reformierten.