Entgegen der gängigen medialen Darstellung kommen Gewalttaten von Linksextremen in der Schweiz vier Mal häufiger vor als solche von Rechtsextremen. Dieser Befund geht aus dem Jahresbericht 2009 des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) hervor. Danach kam es 2009 zu 220 „linksextrem motivierten Ereignissen“, wovon 127 „gewalttätige Ereignisse gegen Objekte und Personen“ ausmachten. Auf rechtsextremer Seite wurden im selben Jahr 85 „rechtsextrem motivierte Ereignisse“ gezählt, wovon deren 32 als „gewalttätig“ eingestuft wurden. Gleichzeitig werden jedoch vom Bund oder von Organisationen wie z.B. der Gesellschaft gegen Rassismus und Antisemitismus für nationale Forschungsprogramme u.Ä. jährlich grosse Summen öffentlicher Gelder für den Kampf gegen Rechtsextremismus ausgegeben. Beim Bundesamt für Polizei gibt es mehrere ausführliche Berichte über Rechtsextremismus – der Linksextremismus wurde jedoch noch nie ausführlicher erforscht. Genauere Zahlen über Präventionsausgaben gegen Links- und Rechtsextremismus konnten Zukunft CH von Seiten des Bundes nicht mitgeteilt werden. Wie „Associated Press“ jedoch aus Deutschland in Erfahrung bringen konnte, wurden dort vom Staat Anfang 2010 24 Millionen Euro für die Bekämpfung des Rechtsextremismus eingeplant – für die Bekämpfung des von linksextremer und islamistischer Gewalt gerade mal zwei Millionen Euro. Das Schweizer Verhältnis dürfte ähnlich aussehen. Unlängst äusserte ein Stadtpolizist aus Zürich in der „Weltwoche“, dass „die politische Führung der Stadt auf dem linken Auge blind“ sei. „Wenn sich irgendwo ein Grüppchen Neonazis bildet, lösen wir dieses sofort auf und nehmen die Personalien auf. Den linken Extremisten hingegen wird immer eine gewisse Schadenssumme auf Vorrat zugesprochen“, sagt der Polizist, der namentlich nicht genannt werden wollte.