Die „Glückskette“ ist eine von der SRG (Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft) gegründete und in der ganzen Schweiz seit vielen Jahren fest verankerte Spenden sammelnde Organisation. Sie unterstützt mit den gesammelten Geldern Projekte verschiedener Hilfswerke in der Schweiz und international. Nun ist bekannt geworden, dass im Rahmen der Spendensammlung „Coronavirus Schweiz“ auch die Organisation „Sexuelle Gesundheit Schweiz“ Spendengelder von der Glückskette erhalten hat – und zwar ausdrücklich auch für Abtreibungen.

Konkret flossen laut einem am 18./19. Juni 2020 in der Pendlerzeitung „20 Minuten“ erschienenen Artikel 100’000 Franken von der Glückskette in einen Fonds der „Sexuellen Gesundheit Schweiz“ für Personen, die „ein Verhütungsmittel brauchen und es nicht bezahlen können oder (…) im Zusammenhang mit einem Schwangerschaftsabbruch nicht alle Kosten übernehmen können“. „Sexuelle Gesundheit Schweiz“ ist der Schweizer Ableger der International Planned Parenthood Federation (IPPF) und damit ganz der Förderung des vermeintlichen „Rechtes“ auf Abtreibung verpflichtet.

Das bedeutet: Wer in letzter Zeit mit dem Zahlungszweck „Coronavirus Schweiz“ eine Spende an die Glückskette überwiesen hat, der hat auf diese Weise Abtreibungen und damit die Tötung ungeborener Kinder mitfinanziert!

Viele Schweizerinnen und Schweizer vertrauen mehr oder weniger blind darauf, dass die Glückskette mit den gesammelten Geldern gut umgeht und – ihrem Namen gemäss – das „Glück“ fördert … und nicht die Tötung unschuldiger Kinder! In einer Online-Umfrage von „20 Minuten“ sprechen sich derzeit rund 64 Prozent von über 13’600 Umfrage-Teilnehmern gegen die Verwendung von Corona-Spendengeldern der Glückskette für Abtreibungen aus.

Eine Petition fordert Glückskette-Direktor Roland Thomann nun dazu auf, den Geldfluss an die Organisation „Sexuelle Gesundheit Schweiz“ sofort und vollumfänglich rückgängig zu machen, die 100’000 Franken zurückzuverlangen und dies öffentlich zu bestätigen. Zudem soll sichergestellt werden, dass Glücksketten-Spendengelder künftig weder in der Schweiz noch im Ausland an Organisationen und Projekte fliessen, welche in irgendeiner Art und Weise an der Durchführung oder Förderung von Abtreibungen beteiligt sind.

„Schwangeren Frauen in finanzieller Not die Abtreibung ihres Kindes mitzufinanzieren, ist auch in Corona-Zeiten klar der falsche Ansatz. Alle Hilfsstellen sind vielmehr aufgerufen, mit den Bedürftigen zusammen Perspektiven und Wege für ein Leben mit dem Kind zu erarbeiten und sie darin wenn nötig auch finanziell zu unterstützen!“, so der Petitionstext.

Unterzeichnen der Petition: https://citizengo.org/