Human Right Services, eine Organisation mit Sitz in Oslo, wurde kurz vor Ostern darauf aufmerksam, dass auf nichtmuslimische Mädchen einer Schule in Vahl, in der Peripherie von Oslo, Druck ausgeübt wird, einen Schleier zu tragen. Eine Frau pakistanischer Herkunft, die von der Schule für die Hausaufgabenüberwachung nach den Schulstunden eingesetzt war, hat die 12jährigen Mädchen dazu ermuntert, einen Schleier zu tragen.
Die Schulleitung verteilte dann ein Schreiben der pakistanischen Frau, welches an nichtmuslimische Eltern gerichtet war, um sie einzuladen, ihre Töchter einen Schleier tragen zu lassen. „Es war nur ein Vorschlag der Schule. Diese Mädchen wollten einen farbigen Schleier tragen, und wir fragten die Eltern, ob dazu Einwände bestehen. Alle wissen, dass im Allgemeinen die Kinder das tun wollen, was die Anderen machen. Der Gebrauch des Schleiers hat sich in der Schule von Vahl stark ausgebreitet: Im Alter von 12 Jahren tragen ihn die Hälfte der Mädchen, mit15 Jahren alle.“
Fünf Prozent der Schülerinnen an norwegischen Schulen leiden unter starkem Integrationsdruck. Ihnen wird erzählt, dass ein Schleier sie lieblicher mache. Die Schule hat auch muslimische Gebetszeiten für Kinder angekündigt. In der Schule von Vahl wurde sozusagen die umgekehrte Integration in die Wege geleitet. („Pajamas Media“, 1. Juni 2009)
Quelle: Correspondenza romana No. 1102
Übersetzung: Zukunft CH