Wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am 25. August 2011 bekannt gab, ist die Schweizer Wohnbevölkerung im Jahr 2010 um 84’300 Personen gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Dabei lebt jede achte Person in einer der fünf Grossstädte Zürich, Genf, Basel, Lausanne und Bern. Dies geht aus den ersten Ergebnissen der neuen Volkszählung hervor. Während demnach die grösste Schweizer Gemeinde, Zürich, Ende 2010 insgesamt 372’900 Einwohner hatte, zählte die kleinste Gemeinde, Corippo im Kanton Tessin, nur gerade zwölf Personen. Nach der neuen Volkszählung belief sich die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz Ende des Jahres 2010 auf 7’870’100 Einwohner. Das demografische Wachstum der Schweiz im Jahr 2010 liegt somit bei 1,1 Prozent und ist vergleichbar mit denjenigen der Jahre 2007 und 2009. Sie ist jedoch geringer als im Rekordjahr 2008 (+1,4 Prozent). Die Zahl der ständigen Wohnbevölkerung umfasst dabei die Schweizer Staatsangehörigen sowie alle Personen ausländischer Nationalität, ausser jene mit Kurzaufenthaltsbewilligungen oder Personen im Asylprozess, die sich seit weniger als einem Jahr in der Schweiz aufhalten (insgesamt 70’800 Personen). Ende 2010 belief sich die Zahl der ständig in der Schweiz wohnhaften Ausländerinnen und Ausländer auf 1’766’300 Personen (52’300 mehr als Ende 2009). Dies entspricht 22,4 Prozent der gesamten ständigen Wohnbevölkerung, gegenüber 22,0 Prozent im Jahr 2009. Mit 62,4 Prozent stammt die Mehrheit der ausländischen Staatsangehörigen aus EU/EFTA-Mitgliedsstaaten. Die häufigsten Herkunftsländer sind Italien (16,3 Prozent), Deutschland (14,9 Prozent), Portugal (12,0 Prozent) und Serbien (6,9 Prozent).