Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), der 300 Moscheegemeinden und 19 islamische Verbände vertritt, fordert, islamische Feiertage gesetzlich zu legitimieren. Dies berichteten die Zeitungen der „WAZ“-Gruppe am 28. März 2013. Das würde „die Toleranz in unserer Gesellschaft“ unterstreichen, so Aiman Mazyek, Vorsitzender des ZMD. Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach sieht hingegen dafür „weit und breit keine Notwendigkeit“. Deutschland habe „keine islamische Tradition“. Zugleich mahnte der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mehr Achtung vor den „christlich gewachsenen Feiertagen“ an. Diese seien „nicht nur arbeitsfreie Tage, sondern Zeichen unserer Kultur und christlichen Prägung seit weit über 1‘000 Jahren.“ Wie bereits im Herbst 2012 von Zukunft CH berichtet, unterzeichneten in Hamburg der Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Vertreter muslimischer und alevitischer Verbände einen Staatsvertrag, in dem u.a. muslimische und alevitische Feiertage künftig denselben Status erhalten wie kirchliche Feiertage.