Kurios: Die sich selbst als „Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung“ bezeichnende Giordano-Bruno-Stiftung fordert ein Menschenrecht für Affen. Die deutsche Stiftung schreibt im Heft „Bruder Schimpanse und Schwester Bonobo“ (S. 6), dass die Menschenrechte mit der UN-Menschenrechtserklärung zwar auf alle Menschen ausgedehnt worden sei, aber: „Warum sollten wir hier haltmachen und die Interessen leidens- und freudefähiger Primaten ignorieren, bloss weil sie keine Menschen sind? Wir meinen, dass der historische Moment gekommen ist, um nach Nationalismus, Rassismus und Sexismus auch die Schranke des „Speziesismus“ zu überwinden, der die Diskriminierung von Lebewesen aufgrund ihrer Artzugehörigkeit rechtfertigt“. Damit übrigens nicht genug: „Auch die Interessen anderer Tiere müssen in einer fairen ethischen Güterabwägung berücksichtigt werden“, so die Stiftung weiter. Gemäss ihrer Homepage feiert die Giordano- Bruno-Stiftung bald ein „Denkfest“ in Zürich mit einem „Programm auf höchstem Niveau“ – dies dürfte mit Spannung erwartet werden …