Am 25. Januar 2020 veranstaltet das Hilfswerk Christliche Ostmission (COM) einen Informationsanlass zum Thema Menschenhandel. Damit „informieren wir Interessierte über die Problematik des Menschenhandels und über die Möglichkeit einer ehrenamtlichen Mitarbeit in diesem Bereich“, sagt Projektleiterin Beatrice Käufeler gegenüber Zukunft CH. Viele Schweizer seien kaum bis wenig über den Menschenhandel informiert und so auch nicht sensibilisiert.  „Zudem gibt es gesellschaftliche Entwicklungen, die die Ausbeutung, den Handel mit Menschen begünstigen. Darüber muss die Bevölkerung Bescheid wissen“, so Käufeler weiter. In der Schweiz habe sich in den letzten 15 Jahren politisch einiges bewegt. So gebe es u.a. heute einen zweiten Aktionsplan zur Bekämpfung des Menschenhandels. Dieser beinhalte weitere strategische Massnahmen mit folgenden Zielen: breitflächige Sensibilisierung, verschärfte Strafverfolgung, besserer Opferschutz/Opferidentifikation, bessere nationale wie internationale Kooperation. „Menschenhandel ist aber – trotz all dem – ein Randthema auf der politischen Agenda geblieben“, betont die Projektleiterin. Im Jahr 2020 ist eine Kundgebung geplant. So soll eine Bewegung entstehen, die mithilft, den Menschenhandel zu bekämpfen. Die COM wünscht sich, dass dieses Verbrechen mehr ans Licht kommt und auf der politischen Ebene kein Randthema bleibt. Anmeldefrist zum Anlass ist der 18. Januar 2020. Weitere Infos und Anmeldung: ostmission.ch  / E-Mail: mail@ostmission.ch