Fünf Monate nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023 durch die Hamas hat das Schweigen der Vereinten Nationen angehalten. Nun enthüllt ein aktueller UN-Bericht offiziell Massenvergewaltigungen von israelischen Geiseln durch Hamas-Terroristen im Gazastreifen. 

Laut dem Bericht gibt es „berechtigten Grund zur Annahme“, dass es an mindestens drei Orten zu Vergewaltigungen und Gruppenvergewaltigungen gekommen ist. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht neu., Entsprechende Videos und Zeugenaussagen liegen seit Monaten vor.

Der Bericht wurde von der UN-Sonderbeauftragten für sexuelle Gewalt in Konflikten, Pramila Patten, nach einem Besuch in Israel erstellt. Im Bericht heisst es weiter, es gebe „klare und überzeugende Informationen darüber, dass sexuelle Gewalt, einschliesslich Vergewaltigung, sexualisierte Folter, grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlung, gegen Geiseln verübt wurde“. Diese Grausamkeiten könnten in der Gefangenschaft im Gazastreifen derzeit weiter andauern. Patten betont, dass bei den meisten dieser Vorfälle die Opfer erst vergewaltigt und dann getötet wurden. Manche Opfer wurden an Bäume und Stangen gebunden.

Aussagen „glaubwürdiger Quellen“ berichten von ermordeten Frauen, welche von der Hüfte abwärts nackt und gefesselt waren. Ein Schuss in den Kopf hatte sie letztlich getötet. Von Ende Januar bis Mitte Februar 2024 hatte das Team von Patten mit zahlreichen Vertretern von israelischen Behörden und Organisationen gesprochen und Interviews mit Zeugen geführt. Zudem wertete es mehrere tausend Fotos und 50 Stunden Videomaterial aus. Mit überlebenden Opfern dagegen fanden keine Gespräche statt. Gründe hierfür könnten entweder „deren anhaltendes Trauma“ oder „mangelndes Vertrauen der Opfer in internationale Organisationen wie die UN“ sein.

Der Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 führte zu etwa 1200 Todesopfern und der Gefangennahme von rund 250 Geiseln.

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