Anlässlich der Zürcher Randale vom 12. Dezember 2014 thematisierte die NZZ am 17. Dezember im Artikel „Rohe Gewalt – straffrei und schöngeredet“ die Tatsache, dass „Linksextreme im Gegensatz zu rechten Gewalttätern immer wieder mit Verständnis rechnen“ können.
Obwohl sie im Namen einer intoleranten Ideologie drohten, prügelten und zerstörten, würden ihre Gewalttaten oft relativiert. Was die linksextreme Szene von der Toleranz gegenüber Andersdenkenden hält, zeigt sich, so die NZZ, gerne am „Marsch fürs Läbe“, einer christlich motivierten Demonstration gegen Abtreibung, die jährlich in Zürich stattfindet:

„Obwohl die Teilnehmer mit ihren ultrakonservativen Botschaften kaum auf Resonanz stossen, hat sie der ‚Revolutionäre Aufbau‘ als Speerspitze ‚Rechter Hetze‘ auserkoren. Die Folge: ‚Aktivisten‘ bewerfen den Umzug 2011 aus einem besetzten Haus mit Gegenständen, beschimpfen Teilnehmer und brüllen sie nieder. Die Polizei muss die paar hundert Demonstranten seither mit einem Grossaufgebot schützen, damit sie ihre Rechte wahrnehmen können.“