Die Mitgliederstaaten der WHO verhandeln gegenwärtig den sogenannten Pandemievertrag“ und die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV). Laut Ralph Studer, Jurist und Mitarbeiter von Zukunft CH, gefährden die Verträge die freiheitlich-demokratische Grundordnung und fundamentale Werte der Schweiz. In einem Interview auf HOCH2 TV erklärt Studer, weshalb die Schweizer Bevölkerung jetzt zwingend über die geplanten Verträge informiert werden muss.

Die EDU Schweiz überreichte am Dienstag, den 21. November 2023, der Bundeskanzlei über 23’000 Unterschriften mit der Abgabe der Petition „Nein zur WHO-Diktatur!“ Bis anhin hatten die WHO-Mitgliedstaaten 18 Monate Zeit, um auf Regeländerungen der WHO zu reagieren. Per 27. November 2023 soll diese Frist auf zehn Monate verkürzt werden. Um den Bundesrat aufzufordern, auf diese Fristverkürzung zu verzichten und den WHO-Pandemievertrag nicht zu unterschreiben, reichte die EDU-Delegation die Petition in Bern ein.

Dass dies dringend nötig ist, zeigt auch Zukunft CH schon seit längerem auf. Ralph Studer, Leiter des Bereichs Werte und Gesellschaft bei Zukunft CH, hat sich vertieft mit dem neuen Pandemievertrag und den Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften befasst. Zu den Verträgen meint der Jurist im Interview mit HOCH2 TV: „Die WHO-Vertragsentwürfe bedrohen alles, wofür die Schweiz steht – die Souveränität unseres Landes, die Freiheit der Bürger und unsere Bundesverfassung.“ Es sei zentral, eine breite Aufklärungsarbeit zu leisten, damit in Politik, Medien und Bevölkerung über diese Verträge diskutiert und die Menschen informiert werden.

Die Bundesverfassung halte die Freiheit, die Souveränität und die Menschenrechte hoch, während die geplanten Verträge sich genau in die Gegenrichtung bewegten. Unter dem Stichwort „equity“ könnten die Staaten beispielsweise verpflichtet werden, ihre Bevölkerung mit einer für alle WHO-Mitgliedstaaten geltenden gleichen Quote zu impfen.

Würden diese Verträge, die bereits im Mai 2024 von der WHO verabschiedet werden sollen, für die Schweiz in Kraft treten, käme es laut Studer zu einer gefährlichen Machtkonzentration bei der WHO und deren Generaldirektor.

Hier geht’s zum Video-Interview mit Ralph Studer: Interview WHO-Verträge