Rund 1‘500 Menschen versammelten sich am 13. Oktober 2012 auf dem Bundesplatz in Bern, um für das Existenzrecht von Israel einzustehen. Eingeladen zur Kundgebung „Israel soll überleben!“ hatten christliche Parteien und Organisationen, darunter die EDU und EVP, Gebet für die Schweiz, die Familienlobby, Zukunft CH, Christians for Truth und die ca. 20 israelfreundlichen Organisationen der Israel-Werke Schweiz. Unter strahlend blauem Himmel feierten die versammelten Christen und Juden, die aus allen Landesteilen der Schweiz angereist waren, friedlich ein Fest mit viel Tanz und Gesang. Beatrice Gall, Geschäftsführerin von Zukunft CH und Moderatorin der Veranstaltung, forderte die Christen auf, ihre Identität und Zukunft im Zusammenhang mit Israel zu sehen, und appellierte: „Wir sind aufgerufen, uns für das bedrohte Israel einzusetzen!“ Engagierte Redner betonten in allen Schweizer Landessprachen ihre Solidarität mit Israel, darunter Nationalrat Erich von Siebenthal, der über die politische Verantwortung der Schweiz gegenüber Israel sprach, und Alt-Nationalrat Jean-Pierre Graber, der mit seiner Rede „La suisse résiste l’antisemitisme“ deutlich gegen den Antisemitismus Stellung bezog. Eine Resolution, die das Organisationskomitee unter der Leitung von Alt-Nationalrat Christian Waber vorbereitet hatte und an der Kundgebung präsentierte, fordert nun den Bundesrat auf, „die guten Beziehungen zum Lande Israel und dem Volk der Juden zu fördern und alles daran zu setzen, dass Israel seinen Platz in der Völkergemeinschaft in Frieden und Gerechtigkeit leben kann. Die ungeteilte Hauptstadt Israels – Jerusalem – soll auch von der Schweiz als solche anerkannt werden und die Botschaft der Schweiz muss von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werden.“
Mehr Infos und Bilder zur Kundgebung unter:

http://www.israel-leben.ch