Der Schriftsteller Torsten Schulz und die Lingustin Luise Pusch haben im Zeit-Podcast „Warum denken Sie das?“ über das Gendern diskutiert. Luise Pusch, bekannt als die Begründerin der feministischen Linguistik, wiederholte ihre These, dass Frauen im Deutschen systematisch zum Verschwinden gebracht würden. Schulz, der in der DDR aufgewachsen ist, empfindet das Gendern als Angriff auf die persönliche Freiheit – zumal, wenn es oktroyiert wird. Vor allem kritisiert er, dass viele Varianten des Genderns „den Fokus zu stark auf das Geschlecht legten, obwohl der Mensch durch vielfältige Merkmale geprägt sei, etwa durch sein Alter oder seine soziale Herkunft.“ Schulz ist einer der Erstunterzeichner des VDS-Aufrufs „Schluss mit dem Gender-Unfug!“ von 2019.

Zum Podcast: www.zeit.de