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Unsere aktuellen Themen:

„Schweizer Demokratie am Scheideweg“ – Urs Vögeli
Viel wird heute über Demokratie diskutiert. Auch die Corona-Krise hat gezeigt, wie anfällig unsere Demokratie sein kann. Demokratie ist zu einem Allerweltswort geworden. Jeder will für die Demokratie sein. So bekennen sich beispielsweise alle etablierten politischen Parteien in der Schweiz zur direkten Demokratie. Was damit aber konkret gemeint ist, steht selten zur Debatte. Diese Inflation schafft viele Probleme, weil meist vergessen geht, wovon wir wirklich sprechen und worum es genau geht. So halten sich zu den Stichworten Demokratie und direkte Demokratie zahlreiche Mythen, die eine sachliche Diskussion verhindern. Das Thema Demokratie ist nunmehr an einem Scheideweg angelangt.

„Wenn auf einmal der Muezzinruf erschallt …“ – M. Hikmat
Seit der Corona-Krise ertönt täglich, während gleichzeitig die Kirchenglocken läuten, erstmals in vielen Moscheen Europas der Gebetsruf vom Minarett. Was vielerorts als Zeichen der Solidarität gewertet wird, stellt jedoch etwas ganz anderes dar. Europäische Muslimverbände sind mit der Genehmigung für den Muezzinruf in der Corona-Zeit ihrem Ziel einen Schritt nähergekommen: Den Gebetsruf dauerhaft in Europa zu etablieren.

„Welcome on Earth – Halbfinalistin singt für das Leben“ – Bernarda Brunovic
Mit ihrem Halbfinaleinzug bei „The Voice of Germany“ eroberte die Schweizerin Bernarda Brunovic vor zwei Jahren die Herzen der Fernsehzuschauer. Die in Dietikon lebende Musikerin studiert, wenn sie nicht gerade auf der Bühne steht, Theologie und Philosophie an der Uni Luzern. Nun hat die 27-Jährige im Frühjahr 2020 den Song „Welcome on Earth“ aufgenommen, der Begeisterung für das Leben versprüht. Regula Lehmann von Zukunft CH im Gespräch mit der blind geborenen Sängerin über die Entstehung des Liedes.

„Gender: nicht Rettung, sondern Untergang der Frau” – Birgit Kelle
Gegen Gender Mainstreaming zu sein, ist ein heikles Unterfangen, fängt man sich doch nicht nur als Privatmensch, sondern auch als Politiker sofort den Vorwurf ein, man wolle Frauen „zurück an den Herd“ schicken oder direkt zurück ins Mittelalter katapultieren. Wer die inzwischen zur Staatsdoktrin gewachsene Ideologie Gender kritisiert, muss verdächtig sein. Antifeministin, Verräterin an der Emanzipation der Frau, am Frauenkollektiv, unsolidarisch mit den Schwestern in Not und als Mann nickt man bestenfalls nur noch brav mit dem Kopf bei jeder neuen Forderung der Szene.