„Das Ohr wird mehr genutzt als die Augen“, so Pastor Christian Vogel, Chefredakteur von „Hope Channel Radio“, während des Empfangs zum fünfjährigen Jubiläum des christlichen Rundfunksenders, der sein 24-Stundenprogramm seit dem 1. September 2008 über den Satelliten „Astra“ ausstrahlt. In Deutschland verwende der Bürger durchschnittlich mehr Zeit zum Radiohören als zum Fernsehen, so Vogel weiter. Rund 80 Prozent der Bevölkerung hörten täglich Radio, und 60 Prozent hätten grosses Vertrauen in das Medium. Allein in Deutschland existierten etwa 370 öffentlich-rechtliche und private Radiostationen.
„Das Jubiläum feiern wir deshalb gern, weil wir seit fünf Jahren einen eigenem Rundfunksender mit Sendelizenz haben“, betonte Vogel. Damit sei die Hörerzahl vervielfacht worden, denn zuvor seien die Rundfunkprogramme der „Stimme der Hoffnung“, die seit 2008 den Namen „Hope Channel Radio“ tragen, nur über das Internet und andere Sender zu empfangen gewesen. Gleichzeitig feiere die adventistische „Stimme der Hoffnung“ aber auch ihr 65-jähriges Jubiläum. Die ersten Radiosendungen seien bereits 1948 über „Radio Luxemburg“ und bald darauf auch über andere Mittel- und Langwellenstationen sowie über die Kurzwelle ausgestrahlt worden.

Radioprogramme zu produzieren bedeute, Inhalte schaffen, die dem Leben dienen, neue Perspektiven vermitteln und Menschen mit Gottes Wort in Berührung bringen, gab Christian Vogel zu bedenken. „Weltweit gesehen, erleben wir viel Intoleranz und Fanatismus, besonders was den Glauben betrifft. Da können und wollen wir nicht schweigen. Durch unser Reden, Erzählen und Berichten wollen wir ermutigen, trösten, neue Perspektiven öffnen, kritisch sein, im Klartext sprechen und Neuorientierung geben. Mit Musik wollen wir gute Stimmung erzeugen und fröhlich machen, aber auch zur Besinnung führen und verkünden, wie Gott in unserem Leben wirkt.“

Die „Stimme der Hoffnung“ ist der älteste christliche private Radioanbieter Deutschlands. Mit der Erteilung der Sendelizenzen für den in „Hope Channel Radio“ umbenannten Radiosender im Jahr 2008 und 2009 für „Hope Channel Fernsehen“ habe sich der Traum vom eigenen Rundfunk und Fernsehen rund um die Uhr nach Müller erfüllt. Professor Wolfgang Thaenert (Kassel), Direktor der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), dessen Behörde vor fünf Jahren die Rundfunklizenz erteilte, wies in seinem Grusswort darauf hin, dass „Hope Channel Radio“ zu den „pflegeleichten Kindern“ der Landesanstalt gehöre. Schon der Name „Hope – Hoffnung“ sei Programm. Thaenert überreichte Geschäftsführer Matthias Müller ein Abbild der Skulptur „Man walking to the sky“ des US-amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky. Die Originalfigur steht auf dem Vorplatz des Kulturbahnhofs Kassel. (APD)

„Hope Channel Radio“ ist über den Satelliten „Astra“, im Internet als Livestream und Podcast sowie über das Telefon zu empfangen. Programmheft und weitere Informationen unter:

http://www.hopechannel.de/radio