Das weltweit bedeutendste Forum für Literatur, die Frankfurter Buchmesse, diente auch 2010 als Plattform für islamistische und antisemitische Hetzjagden. 2010 war das achte Jahr in Folge, in dem die jüdische Menschenrechtsorganisation „Simon Wiesenthal Center“ Aufrufe zu Hass und Gewalt an der Buchmesse beklagt. Besonders türkischen, arabischen und iranischen Ausstellern wird an dieser alljährlichen Veranstaltung regelmässig Platz für Medien gewährt, welche zahlreiche antiisraelische und antijüdische Karikaturen enthalten sowie Verschwörungstheorien und islamistisches Gedankengut verbreiten. An einem iranischen Stand konnten beispielsweise DVDs bezogen werden, welche Selbstmordattentäter glorifizieren.